Wieso Bing Ads sich lohnt
3,4 mal pro Tag nutzt jeder Deutsche seinen Computer, sein Tablet oder sein Smartphone, um mit Hilfe von Suchmaschinen bestimmte Inhalte im Internet zu finden. Hochgerechnet auf ganz Deutschland sind das rund 272 Millionen Suchanfragen pro Tag. Bei einem Marktanteil von ca. 10 % macht das 27,2 Millionen Suchanfragen, die bei Bing täglich eingehen, das ist mehr als die Einwohnerzahl von Nordrhein-Westfalen und Niedersachen zusammen. Viele Werbetreibende nutzen ausschließlich Google, obwohl Bing durchaus ein Potenzial für die Generierung von Umsatz hat und die Konkurrenz in der Suchmaschinenwerbung noch nicht so ausgeprägt ist wie bei Google. Nutzer der Microsoft Browser "Explorer" und "Edge" nutzen meist unbewusst Bing. Darunter sind auch viele Mitarbeiter von Unternehmen, die das Internet nach bestimmten Waren und Dienstleistungen durchforsten. Eine guter Grund, um gezielt Anzeigen im Bing Suchnetzwerk zu schalten.
Wie Bing Ads funktioniert
Bing Ads funktioniert ähnlich wie Google Ads. Ein Unterschied ist, dass Bing die Option auf Displaywerbung (Werbung mit grafischen Elementen, beispielsweise Werbebanner) vermissen lässt. Suchnetzwerk- und Shoppinganzeigen sind möglich. Man zahlt auch hier im Normalfall nur pro Klick auf die Anzeige (Cost per Click). Die Kontostruktur besteht wie bei Google Ads aus Konto, Kampagne, Anzeigegruppen, Anzeigen und Keywords. Hier liefert Bing Ads auch die Möglichkeit, mit dem Bing Ads Editor komplette Kampagnen aus Google Ads zu importieren.
So können Sie jederzeit Ihre Kampagnen unkompliziert duplizieren und in beiden Suchmaschinen schalten. Zielgruppe und Standort können detailliert bestimmt werden. Auch Anzeigenerweiterungen können nach Belieben eingepflegt werden. Im Erscheinungsbild sind sich die Anzeigen bei Google Ads und Bing Ads dementsprechend auch recht ähnlich.
Fazit
Egal, wie groß oder klein das Werbebudget ist: wer mit Google Ads wirbt, sollte auch Bing Ads nutzen. Wenig Mehraufwand, weniger Wettbewerber und zusätzliche Reichweite sollten als Argumente genügen, um den ein oder anderen Euro in die bezahlten Suchergebnisse von Bing zu stecken. Jeder Nutzer von Google Ads kann ohne Probleme auch Bing Ads nutzen, da die Funktionen und der Aufbau der Kampagnen sehr ähnlich sind. Hat man also ein wenig Zeit für eine regelmäßige Optimierung und ein Zusatzbudget für Bing, so ist dies durchaus ein attraktiver Zusatz zu dem Haifischbecken Google.