Du willst den Kontakt zu deinen Zielkunden verbessern und die online Präsenz deines B2B-Unternehmens verbessern? Dann ist Blog-Marketing genau das richtige. Im B2B-Marketing sind Blogs ein fester Bestandteil des Content-Marketings. Wir haben für dich 10 Gründe zusammengestellt, warum du mit dem Bloggen beginnen solltest.
B2B-Blogs sind genau richtig, wenn du
- deinen Traffic steigern möchtest
- deine Inbound-Strategie erweitern willst oder
- du deine Zielkunden besser erreichen möchtest
Bevor wir dir die 10 Gründe zeigen, lass und mit der Definition eines B2B-Blogs beginnen.
Was ist ein B2B-Blog?
Ein Blog ist ein Instrument des Inbound-Marketings. Er bietet deinen Zielkunden zu vielen verschiedenen Themen hilfreiche Informationen - unabhängig davon, in welcher Phase der Customer-Journey, sich deine Zielkunden gerade bewegen. Dein Blog bieten die Möglichkeit genügend Touchpoints aufzubauen, um als relevant bei deinen Zielkunden eingestuft zu werden.
Das steigert deine Sichtbarkeit, deinen Traffic und stärkt die Bindung zu deinen Zielkunden und deiner Bestandskundschaft.
Ein B2B-Blog, Corporate- oder Unternehmensblog ist dafür gedacht, deine Zielkunden regelmäßig über wissenswerte Themen zu informieren, die in deiner Branche wichtig sind. Oftmals werden Blogs auch für regelmäßige Updates zu Produkten, Dienstleistungen oder Unternehmen selbst genutzt. Hierbei solltest du darauf achten, nicht zu werblich zu werden. Ein Blog ist eher ein Format, das hilfreichen Content zeigt, dein Expertenwissen aufbaut und Vertrauen bei deinen Zielkunden schafft. Mit jedem Blogartikel bringst du dich und deine Zielkunden ein Stück näher zusammen.
10 Argumente, warum du einen B2B-Blog brauchst
10 Argumente, weshalb ein B2B-Blog ein Upgrade für dein Unternehmen ist.
- Du stellst einen frühen Kontakt zu Zielkunden her
- Du begleitest deine Zielgruppe in jeder Lifecycle Phase
- B2B-Blogs generieren nachhalten Traffic
- Blogs bilden Meinungen (ab)
- Lead-Qualifizierung und Verkaufsgespräche werden erleichtert
- Blogs liefern Content für deinen Newsletter
- Der B2B-Blog ist eine interne und externe Wissensdatenbank
- Blogs schaffen Themenautorität bei Google
- B2B-Blogs helfen bei der Kaufentscheidung
- Blogs bieten eine Testplattform für neue Formate
Argument 1: Du stellst einen frühen Kontakt zu Zielkunden her
„Ich kann in einem Blog den Awareness Content so nach vorne stellen, dass der Kunde nach einem Symptom sucht und die Lösung zu einem Problem bekommt, dessen er sich noch gar nicht bewusst war.“ - Sascha Albrink
In sehr frühen Lifecycle Phasen der Customer-Journey kennen viele die Symptome ihrer Probleme (Pain Points), wissen aber nicht, was die Ursache ist. Für dich ist das die Gelegenheit, geschickt Long-Tail-Keywords einzusetzen, die zu einem passenden Blogartikel führen.
Du bringst deiner Zielgruppe Klarheit darüber, was das eigentliche Problem ist, und bietest im besten Fall gleichzeitig Lösungsansätze.
Der beste Beweis dafür ist, dass du gerade diesen Artikel liest und er dir Informationen liefert, die dir vorher so noch nicht bekannt waren. 😉
Argument 2: Du begleitest deine Zielgruppe in jeder Lifecycle Phase
Bei der Erstellung deiner Blogartikel hast du mehr Freiheit als auf anderen Kanälen. Du hast die Option deine Artikel für jede Lifecycle Phase zu optimieren und so das meiste aus deinem Blog herauszuholen. Mit dem Blog schaffst du es jede Kundenreise optimal zu begleiten.
Jeder Artikel ist auf einen bestimmten Personenkreis und ein Thema beschränkt. Der gesamte Blog ist dadurch vielfältig einsetzbar. Durch interne Verlinkungen verknüpfst du deine Themen so miteinander, dass sich deine Zielkunden mehr und mehr mit deinen Themen beschäftigen und im besten Fall, sich zu deinen Produkten oder Services hinbewegen.
Argument 3: B2B-Blogs generieren nachhalten Traffic
Jeder veröffentlichte Artikel deines Blogs, bleibt so lange im Netz, bis du ihn runternimmst. Durch Suchmaschinenoptimierung werden deine Artikel bei Google gefunden und ziehen damit den Traffic auf deinen Blog.
Lass dich nicht davon entmutigen, wenn dein Blogartikel nicht sofort explosionsartig Traffic generiert. Laut einer Studie von ahrefs verzeichnen nur ca. 3,5 % aller Websites überhaupt regelmäßig Websitebesucher:innen.
Grundsätzlich hat jeder Blogartikel das Potenzial, organischen Traffic zu ziehen. Befasse dich mit Suchmaschinenoptimierung für Blogartikel und optimiere deine Artikel, bis du den Dreh raushast. Manche unserer Artikel zünden auch erst so richtig, wenn sie das erste Mal optimiert wurden.
Halte Artikel aktuell und sorge regelmäßig für neue Artikel. Die beste Performance bekommst du, wenn du kontinuierlich einmal in der Woche einen neuen Artikel veröffentlichst.
Mit jedem Blogartikel baust du deinen „Content-Stack“ weiter auf. Dadurch steigen deine Autorität und deine Glaubwürdigkeit und du erhältst bessere Rankings bei Google und Co.
Argument 4: Blogs bilden Meinungen (ab)
Dein Unternehmensblog informiert und zeigt gleichzeitig, wie sich dein Unternehmen zu bestimmten Themen positioniert.
Deine Positionierung bringt dich deinen Zielkunden näher. Sie lernen dich besser kennen und bauen in erster Linie Vertrauen zu deinem Blog und dadurch auch zu deinem Unternehmen auf. Das ist ein großer Vorteil bei der Kaufentscheidung gegenüber deiner Konkurrenz.
Argument 5: Lead-Qualifizierung und Verkaufsgespräche werden erleichtert
Wenn du mit deinem Blog neue Abonnenten einsammelst, sogenannte Leads, kannst du automatisch per Mail auf neue Blogartikel aufmerksam machen, sobald diese veröffentlicht worden sind. So hältst du den Kontakt zu deinen Abonnenten aufrecht und bist dauerhaft präsent.
Wenn du genau auswertest, wie deine Abonnenten mit den E-Mails interagieren, bekommst du Feedback darüber, welche Themen besonders interessant sind.
Diese ausführlich gesammelten Informationen über das Leseverhalten deiner Abonnenten helfen auch deinem Sales-Team, um Themen in den Erstgesprächen stärker zu priorisieren oder darüber Fragen zu stellen, welche Meinung Kontakte zu bestimmten Themen haben.
Voraussetzung dazu ist allerdings, dass die Daten zum Leseverhalten im CRM zur Verfügung stehen.
Argument 6: Blogs liefern Content für deinen Newsletter
Newsletter sind eine beliebte Content-Strategie des E-Mail-Marketings, über die wir gesondert sprechen sollten, da dieser oftmals noch von deinen Abonnenten separat abonniert werden muss.
In regelmäßigen Abständen informierst du alle, die deinen Newsletter abonniert haben.
Verwende die Themen deines B2B-Blogs und du sparst dir Zeit bei der Erstellung der Themenliste für deinen nächsten Newsletter – Du kannst den Blog-Content einfach wiederverwenden.
Veröffentlichst du z.B. einen Artikel pro Woche und versendest einen Newsletter im Monat, hast du bereits 4 Themen für deinen Newsletter, auf die du eingehen könntest.
Je nachdem, wie es zum Thema passt, kannst du auch auf ältere Artikel verweisen, die dadurch einen kleinen Boost erhalten.
Der Newsletter hilft dir auch dabei, mehr Traffic auf deine Blogartikel zu lenken und gibt dir zusätzlich die Option, dass Newsletter Abonnenten auch Blog-Abonnenten werden, sofern du dies in zwei Bereiche eingeteilt hast.
Argument 7: Der B2B-Blog ist eine interne und externe Wissensdatenbank
Das Wissen, dass du in deinem B2B-Blog zur Verfügung stellst, ist auch als internes Nachschlagewerk nützlich.
Ein B2B-Blog unterstützt die Ausbildung und verkürzt Onboarding-Prozesse neuer Mitarbeitender.
Auch für bestehende Mitarbeitende im Vertrieb bieten Blogartikel eine Abkürzung zu Praxiswissen oder zur Positionierung des Unternehmens.
Getreu dem Motto: Du musst nicht alles wissen, du musst nur wissen, wo es steht.
Wir sehen in ganz vielen Projekten, bei denen der Umsatz im Fokus aller Marketingaktivitäten steht, dass Blogartikel bei den Kolleginnen und Kollegen aus dem Vertrieb als Content-Stücke zum Nachlesen an Zielkunden gesendet werden, um Themen nochmal aufrischen zu können.
Die Blogartikel helfen demnach auch im Verkaufsprozess.
Argument 8: Blogs schaffen Themenautorität bei Google
Nicht jedes Thema kann in einem einzigen Blogartikel abgehandelt werden. Und genau das bietet dir großes Potenzial, im Suchmaschinen-Ranking aufzusteigen.
Google bevorzugt Blogs, die ein umfassendes Verständnis zu einem Problem, Produkt und/oder Lösung präsentieren. Ein B2B-Blog ermöglicht es, Themencluster aufzubauen, die sich in verschiedenen Unterthemen gliedern lassen, um mehrere Perspektiven zu beleuchten.
Je mehr relevante Artikel du zu einem großen Thema in deinem Blog veröffentlichst, desto größer wird deine Themenautorität. Das wirkt sich positiv auf deine Rankings aus.
Argument 9: B2B-Blogs helfen bei der Kaufentscheidung
Der Kaufprozess ist im B2B meistens länger als bei spontanen Entscheidungen bei klassischen Endkonsumenten. Entscheidungen werden von mehreren Personen getroffen und B2B-Käufe sind oftmals mit höheren Kosten verbunden und beinhalten ggf. längerfristige Verträge.
Je mehr Informationen du an den Tisch bringst, an dem Entscheidungen getroffen werden, desto leichter fällt die Kaufentscheidung.
Dein Blog ist ein effektives Mittel, diese Informationen zu liefern.
Diese Akzeptanz und die Tatsache, dass Blogartikel auf der Customer Journey von nahezu jedem deiner Zielkunden gelesen werden, machen sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil im Kommunikationsmix von B2B-Unternehmen.
Argument 10: Blogs bieten eine Testplattform für neue Formate
B2B-Blogs sind neben einem starken Marketing-Hebel ebenfalls eine gute Testplattform für neue Formate.
Liest sich die Zielgruppe deine Blogartikel durch, oder würden sie viel lieber zuhören? In einem Blog kannst du Formate nach Herzenslust testen, um die Akzeptanz neuer Formate zu analysieren.
Nehmen wir an, du möchtest Videos auf deinen Artikeln miteinbinden, aber deine Zielkundschaft gehört nicht zu denjenigen, die gerne Videos schauen.
In diesem Fall bewirkst du damit, dass dein Artikel wieder verlassen wird, und du verlierst langfristig die Bindung zu deinen Zielkunden.
Deine 4 Key Takeaways
Dein B2B-Blog stärkt die Bindung zu deinen Zielkunden und unterstützt Kaufentscheidungen, da in jeder Phase der Customer Journey ein Touchpoint mit dem Blog sein kann. Die Inhalte helfen nicht nur bei der ersten Kontaktaufnahme, sondern fördern auch die Kaufentscheidung durch umfassende und relevante Informationen.
Blogs sind nachhaltige Traffic-Giganten, da sie langfristig online verfügbar bleiben und durch gezielte Suchmaschinenoptimierung (SEO) die Sichtbarkeit deines Unternehmens erhöhen. Deckst du große Themen mit mehreren Blogartikeln ab, steigert das deine Themenautorität und verbessert zusätzlich dein Ranking bei Google.
Ein B2B-Blog lässt sich mit Sales verbinden und dient als Wissensdatenbank, auf die du immer wieder intern und extern verweisen kannst.
Dein B2B-Blog bietet dir eine Testplattform, um neue Formate auszuprobieren. Du lernst deine Zielkunden und deren Gewohnheiten besser kennen. Mit diesen Informationen kannst du nun deine Inhalte an die Vorlieben der Zielkunden anpassen und somit den Erfolg deines Blogs weiterhin steigern.
FAQ
Am einfachsten ist es, wenn du die Themen deiner Zielkunden direkt bei deinen Bestandskunden anfragst. Sprich mit Ihnen und geh in den Dialog. Eine zweite Möglichkeit ist es das Google Keyword Planner Tool zu nutzen, um Themen zu finden.
Mit der Google Search Console, einem kostenlosen Tool von Google, kannst du anhand von Statistiken sehen, wie stark der Traffic bei deinem Blog wächst und welche Artikel besonders gut funktionieren. Wenn du eine Gemeinsamkeit von gut funktionieren Artikeln siehst, dann nutze diese Gemeinsamkeit auch in anderen Artikeln. Das scheint deine Zielkundschaft gerne zu konsumieren.
Je nachdem wie du deinen Blog aufsetzt, solltest du mindestens einen Tag pro Woche deinem Blog widmen. Er könnte eines der wichtigsten Assets in deinem Content-Marketing werden. In einem Tag schaffst du es gut neue Artikel zu kreieren, wenn du in einem 14-tägigem Rhythmus veröffentlichst und hast noch genügend Zeit für Themenrecherche, Artikeloptimierungen und Verbesserungen an Technik, Layout und Design.
Je nachdem wie stark deine Konkurrenz ist und wie viele gute Blogs es schon in deinem Themengebiet gibt, dauert es mal länger oder kürzer. Ein guter Zeitpunkt zur Analyse, ob dein Blog genügend Sichtbarkeit erhält, ist nach etwa 6 Monaten und/oder bei etwa 20 Artikeln.